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Rasenpflege im Herbst

Alles Wichtige zur richtigen Rasenpflege im Herbst

Viele Gartenbesitzer sind sich unsicher, auf welche Art und Weise die richtige Rasenpflege im Herbst gelingt. Sorgst du für eine besondere Pflege im Herbst, hilft es dir den Rasen gut durch den Winter zu bringen. 

Kann ich im Herbst noch den Rasen düngen und wenn ja, mit welchem Dünger? Entferne ich das Laub oder ist es besser das Lauben liegen zu lassen? Bis wann sollte ich den Rasen mähen?

Diese Fragen stellen sich viele Gartenbesitzer. Die richtige Rasenpflege ist dabei wichtig, um den Rasen gut durch Herbst und Winter zu bringen und dich im Frühling am frischen Grün erfreuen zu können.

 
Inhaltsverzeichnis

Worin das eigentliche Problem besteht und was der richtige Rasenschnitt ändern kann

Während Gartenbesitzer besonders im Frühling und Sommer ihren Rasen gut pflegen und viel Zeit in ihrem Garten verbringen, gestaltet sich dies im Herbst in der Regel anders. Nicht wenige Gartenbesitzer neigen dazu, im Herbst die Rasenpflege mehr als nur ein wenig schleifen zu lassen. Jedoch erfordert es einiger Schritte, damit der Rasen den Winter gut übersteht und vor dem kalten Winter nochmals ordentlich gestärkt werden kann. Eine ganz simple Pflege, die jedoch schon eine wohltuende Hilfe für den eigenen Rasen bedeutet, ist das regelmäßige Rasenmähen.

Dabei muss beachtet werden, dass der Rasenschnitt nicht tiefer als fünf Zentimeter erfolgt, weil ansonsten der Rasen einen Teil seiner natürlichen Schutzfunktion verliert und so anfälliger gegenüber Frost wird.

Zu lang darf der Rasen allerdings auch nicht bleiben, da ansonsten die Grashalme bei Frost leichter abbrechen und die jüngeren kürzeren Gräser mit in Leidenschaft ziehen würden.

Damit der Boden und auch die Wurzel Luft bekommen und atmen können, empfiehlt es sich für eine optimale Rasenpflege im Herbst mit einer Harke alte Rasenreste heraus zu harken. Experten raten zudem dazu, bis spätestens Anfang September den Rasen zu vertikutieren, damit es nicht zu Rasenfilz kommt. Um die Wurzeln nicht zu beschädigen, solltest du dabei darauf achten, dass die Messer nicht zu tief eingestellt sind.

Warum Dünger mit Kalium für die Rasenpflege im Herbst eine gute Idee ist

Für den Herbst gibt es einen Dünger, der mehr als alle anderen Dünger für das Stärken und den Schutz deines Rasens im Herbst prädestiniert ist. Die Rede ist von Kalium als Rasendünger, da dieser die Pflanzenzellen nicht nur gegen Frost stärkt, sondern zudem auch die Robustheit des Rasens gegenüber Pilzkrankheiten erhöht.

Damit der Rasen genüg Power hat, um den Winter gut zu überstehen, greifen viele Gartenbesitzer auf einen kalibetonten organischen Herbstdünger zurück. Wenn der Dünger auf den Rasen im Herbst angewandt worden ist, muss der Rasen gut bewässert werden. Dies sorgt dafür, dass die Wirkstoffe des Düngers besser in den Boden eindringen.

Achte auf jeden Fall darauf, einen untauglichen Dünger für die Rasenpflege im Herbst zu vermeiden. Ungeeignete Dünger enthalten zu viel Phosphor oder Stickstoff und würden das Graswachstum befeuern. Du würdest genau das Gegenteil dessen erreichen, was du mit der Rasenpflege im Herbst erreichen willst: weiche und dadurch sehr anfällige Gräser.

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Wann ist eigentlich der richtige Zeitpunkt für die Herbstdüngung mit einem kalibetonten organischen Dünger?

Gärtner raten dazu, die Herbstdüngung zwischen Oktober und Anfang November durchzuführen. Es hängt immer etwas vom Wetter ab. Ist der Oktober noch sehr warm, kannst du bis Ende Oktober oder Anfang November warten.

Unschöne Lücken im Rasen auffüllen: Die Wunderwaffe Nachsaatmischung

Wenn kahle Stellen im Rasen auftreten, kannst du diese idealerweise im September, spätestens Anfang Oktober mit einer Nachsaatmischung schließen. Es hängt immer etwas vom Wetter ab.

Ein warmer Boden bietet ideale Voraussetzungen für das Schließen von Lücken im Rasen durch eine Nachsaatmischung. Am besten gelingt das Auffüllen der Lücken im Rasen, wenn du an der entsprechenden Stelle vorsichtig das Unkraut entfernst und der Boden mit einem Spaten etwas auflockerst.

Anschließend müssen fünfzehn bis dreißig Gramm pro Quadratmeter an Nachsaatmischung auf dem Gartenboden verteilt werden. Denke daran diese unbedingt gut auf den Boden anzudrücken und feucht zu halten.

Warum du Laub nicht auf dem Rasen liegen lassen solltest

Es kommt nicht selten vor, dass grün-braune Flecken im Rasen auffallen. Verantwortlich dafür ist nicht vertrockneter Rasen, sondern zumeist sogenannter Schneeschimmel. Beim Schneeschimmel handelt es sich um eine Pilzerkrankung des Rasens, die besonders oft in den Herbstmonaten September und Oktober vorkommt.

Der Grund für den Rasenschaden ist also nicht der Schnee, auch wenn der Name durchaus darauf hinweisen vermag. Besonders gut gedeiht der Pilz, bei einer hohen Feuchtigkeit gepaart mit einer kühlen Witterung.

Damit dein Rasen nicht vom Schneeschimmel befallen wird, ist eine umfassende Rasenpflege sehr empfehlenswert. Neben einem Dünger auf Kaliumbasis, solltest du auf jeden Fall das Laub vom Rasen ab und an entfernen. So kannst du effektiv und nachhaltig verhindern, dass der Pilz unter einer feucht-kühlen Laubschicht in Ruhe gedeiht.

Um das Laub im Rahmen der Rasenpflege zu entfernen, kannst du es auf kleineren Rasenflächen am einfachsten mit einem Fächerbesen oder alternativ auch mit einer Harke zusammenharken und einsammeln.

Betrachte das angesammelte Laub als kostenfreien Mehrwert für deinen Garten und verwende es wieder, du brauchst es nicht in die braune Tonne zu stopfen oder Bioabfallsäcke zu kaufen.

Auf einfache Weise ist es möglich, mit dem gesammelten Laub eine Mulchschicht zu erzeugen, die etwa in einem Beet oder auch unter Rhododendren und Rosen über den Winter zusätzlich Schutz gegen Frost bietet.

Du hast einen Rasenmäher mit Auffangkorb? Stelle das Messer im Rasenmäher höher und nutze ihn, um das Laub von deinem Rasen zu holen. Später kann alles, was sich an Schnittgut in dem Auffangkorb des Rasenmähers befindet, in den Kompost gegeben werden.

Du wirst im Frühling die Früchte deiner Arbeit in einem schönen dichten grünen Rasen sehen.

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