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Laub im Garten - was mache ich damit?

So kannst du das Laub im Garten sinnvoll nutzen

Laub ist für dich nur lästiger Abfall und du weißt nicht wohin damit? Stopp! Das Laub im Garten kannst du verwerten – und sparst dir damit gleichzeitig die Entsorgung! Denn was viele nicht wissen: das Laub kannst du sehr gut als Frostschutz für andere Pflanzen verwenden. Zudem ist Laub im Garten ein ausgezeichneter Dünger und bietet einigen Tieren einen gemütlichen Schutz im Winter.

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Laub im Garten zum Mulchen verwenden

Mulchen kann deinem Garten zu frischer Energie verhelfen und ihn zugleich gut über den Winter bringen! Aber was genau ist eigentlich Mulchen?

Beim Mulchen trägst du loses, natürliches Material auf den Boden auf. Einfacher gesagt:du verteilst zum Beispiel Rindenmulch, Rasenschnitt oder eben Laub in den Beeten. Achte aber darauf, dass die Mulchschicht nicht zu dick ist. Mehr als 5 Zentimeter sind nicht ratsam, da das Laub dann im Garten fault. Gemulcht wird übrigens von Frühjahr bis Herbst, also in der Zeit, in welcher dein Garten besonders viele Nährstoffe und Feuchtigkeit benötigt.

Mulchen hat gleich mehrere Vorteile:
- Isolierende Schicht gegen Kälte
- Sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit im Boden gehalten wird
- Durch Zersetzung von Mikroorganismen entsteht natürlicher Dünger
- Weniger Unkraut in den Beeten

Laub als Dünger - wie geht das?

Wenn im Herbst die Blätter von den Bäumen fallen und mitunter den gesamten Boden unter sich begraben, greifen viele schnell zum Rechen. Laub im Garten gilt schließlich als ungepflegt! Dabei kannst du die alten Blätter wunderbar als Bio-Dünger beziehungsweise Kompost verwerten.

Um das Laub zu Kompost und somit zu einem natürlichen Dünger zu verwandeln, solltest du dir einen Komposter anschaffen. Dort kannst du genauso andere Gartenabfälle, etwa verwelkte Blumen und Bio-Abfälle, hineingeben. Würmer und Mikroorganismen zersetzen alles, was kompostierbar ist, zu nährstoffreicher Komposterde. Die kannst du im Frühjahr in die Beete bringen und deinen Garten so auf natürliche Weise düngen.

Einen kleinen Haken gibt es allerdings hierbei noch zu nennen: nicht alle Blätter verrotten gleich gut! Zum Beispiel sind die Blätter von Eiche und Walnuss dafür bekannt, besonders hartnäckig zu sein. Diese solltest du also entweder nur in geringen Mengen dem Komposter oder Bio-Abfall zuführen oder mit sogenannten Schnellkompostern die Verwertung künstlich ankurbeln.

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Wichtig: Laub im Herbst vom Rasen entfernen!

Wenn es kühler wird und das Laub massenhaft im Garten landet, solltest du das Laub regelmäßig vom Rasen entfernen. Das Gras bekommt unter der oft dicken Laubschicht kein Licht, gleichzeitig speichert es Wärme und Feuchtigkeit. Das ist ein idealer Nährboden für Pilze, die dann unkontrolliert auf der Wiese sprießen. Zudem schadet die mangelhafte Lichteinstrahlung dem Rasen.

Besser ist es, das Laub direkt in die Beete zu bringen. Dort schützt eine dünne Laubschicht die Wurzeln der anderen Pflanzen vor Frost. Noch besser ist ein Laubhaufen - dazu aber mehr im folgenden Abschnitt.

Von Laubsaugern raten Naturschützer übrigens dringend ab. Die sind, genauso wie Laubbläser, sehr laut. Für Tiere sind sie eine kaum auszuhaltende Lärmbelästigung. Laubsauger sind außerdem besonders perfide, denn sie saugen das Laub ein und zerkleinern es. Das klingt zwar zunächst praktisch, da das Laub einfach und ohne bücken entfernt werden kann. Doch leider landen auch die nützlichen Kleinstlebewesen mit im Sauger - und können dann nicht mehr ihrer wichtigen Aufgabe nachgehen.

Laubhaufen als Winterquartier für Tiere

Naturschützer raten dazu, in einer Ecke des Gartens einen Laufhaufen anzulegen. Der kann unter anderem für Igel, Marienkäfer oder Erdkröten ein willkommenes Winterquartier bieten. Der Laubhaufen isoliert und schützt somit gut vor der Kälte. Gleichzeitig bietet er Sichtschutz.

Sinnvoll ist zudem, den Laubhaufen offen liegen zu lassen, also ohne Metallgitter. Die Gitter schützen zwar etwas davor, dass das Laub an Ort und Stelle bleibt, doch Igel kommen hier nicht durch die engen Maschen. Für sie ist der Laubhaufen dann praktisch ein warmer, molliger Platz, der ihnen durch den Zaun versperrt bleibt. Soll das Laub im Garten als Winterquartier für Tiere dienen, ist es also besser, wenn du auf Gitter mit engen Maschen verzichtest.

Mit der Natur arbeiten, nicht gegen sie

Laub im Garten ist für viele ein Ärgernis, wenn es in Massen von den Bäumen segelt und auf dem Rasen landet. Doch wenn du weißt, wie du die Gegebenheiten der Natur optimal nutzen und zugleich noch einen Lebensraum für Nützlinge schaffen kannst, sind die Blätter gar nicht mehr so schlimm, oder?

Schnappe dir Rechen und Besen und trage das Laub zu einem Haufen für Igel, Marienkäfer und andere Tierchen zusammen oder gebe es in die Beete und profitiere im nächsten Jahr von einem gesunden, wunderbaren Garten.

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